Ach ja, endlich mehr Zeit für die Kinder zu haben, wäre schön. Mich nicht mehr von meiner Krankheit einschränken lassen zu müssen. Endlich gesund und dynamisch sein zu dürfen. Mein Hobby zu meinem Beruf zu machen. Ich wünschte mir, ich dürfte jeden Morgen mit einem Lächeln neben meinem Traumpartner erwachen. Ohne Stress und Sorgen den Alltag erleben. Mich rundum wohl und innerlich glücklich fühlen, das könnte ich mir gut vorstellen.
ABER… das Leben sieht nun mal anders aus. Ich bin nun mal krank, die Ärzte tun ja bereits was sie können. Auch wenn mir meine Arbeit zuwider ist, ich muss irgendwie über die Runden kommen. Jeden Morgen wache ich auf und fühle diesen Druck auf meiner Brust. Mein Kind ist traurig, weil wir Eltern uns ständig streiten. Ich fühle mich so einsam. Klar wünsche ich mir ein besseres Leben, wer nicht. Ich habe meine Träume aufgegeben.
Du kannst alles erreichen
Jeder von uns hatte schon mal Träume und wenn sie nicht schon in ihrem Keim erstickt wurden, dann haben sich einige sogar schon einmal daran gemacht, ihren Traum umzusetzen. Aber es hat halt einfach nicht geklappt und schon hat sich einer unserer stark verankerten Glaubenssätze bestätigt - „Das Leben ist kein Wunschkonzert“, „Du bist ein Träumer“, „Träume sind Schäume“, „Hier spielt das echte Leben ab“, „So bringst du es nie zu etwas“.
Was zurückbleibt sind Verletzung, Angst vor erneutem Versagen oder gar Trauer. Man will sich die Finger nicht noch einmal verbrennen und so fügt man sich seinem Schicksal und wir bewegen uns weiter in der begrenzten Vorstellung unseres Seins – ich bin nun mal das, was ich bin. Ja! ABER sind wir nicht mehr?
DOCH, sind wir! Denn… „Du kannst alles erreichen!“ So einfach ist es? Und wieder JA! Wäre es, nur steht nun dieser Satz im Konflikt mit deinen oben genannten Glaubenssätzen. Und so ist es bequemer uns unseren alten Prinzipien zu unterwerfen, als neuen Idealen zu folgen, die uns aus unseren sicheren Strukturen reißen. Aber noch einmal: „Du kannst alles erreichen!“ Und mit ALLES, ist all das gemeint ist, was deinem wahren Sein entspricht. (Diesen Inhalt haben wir in unserem letzten Beitrag „Wie du deine Bestimmung lebst“ thematisiert.) Daher frage dich erst: Ist der Traum echt… will ich es wirklich? Kannst du diese Frage mit deinem ganzen Sein mit einem klaren JA beantworten, dann steht der Verwirklichung deines Traums nichts mehr im Weg. Sofern du motiviert genug bist, ein paar Hinfälle wegzustecken und weiter zu gehen.
Gib nie auf
Fällst du um, dann steh wieder auf! Denn Umfallen gehört zum Lernprozess des Lebens. Oder was glaubst du, wärst du heute, wenn du als kleines Kind, nach den ersten zwei, drei misslungenen Gehversuchen einfach aufgegeben hättest?! Rumms… und schon wieder liegst du am Boden! Damals noch haben wir uns nicht von unserem Verstand verunsichern lassen. Unser natürliches, instinktives Verhalten ließ uns weitermachen. Wir folgten eben auch einfach unserer Bestimmung. Und so einfach ist es, denn dein wirklicher Lebenstraum ist deine Bestimmung – wenn du also weißt, was dir entspricht, verfolge nur weiter dein Ziel und du wirst es erreichen!
Lass dich also nicht vom ersten Misserfolg verunsichern, bleibe beharrlich dran. Räume gleichzeitig mit deinen alten Glaubenssätzen auf. Fühle was der oben erwähnte Satz mit dir macht: Du kannst alles erreichen! Sträubt sich etwas gegen diese Weisheit? Wenn ja, was? Wie fühlt es sich an? Arbeite mit diesem Satz und bringe Klarheit in die verschleierten Begriffe deines Glaubens.
Sei dir im Klaren: Jeder neue Tag ist wie ein neues Leben, mit all seinen Möglichkeiten.
Ich kann alles erreichen!